Golfumbau für PÖL
Was ist zu tun, damit der Golf 3 mit Pflanzenöl
(PÖL, Rapsöl) fährt: Achtung: Geeignet für diesen einfachen Umbau sind
nur die guten alten Wirbel/Vorkammer-Diesel (keine TDI, keine PD-Motoren!) Neu: Diese Fotostory
als pdf downloaden! (570 kB, momentan noch alter Stand ohne Soganzeige,
ohne Metallumbau) Folgende Bezugsquellen für die Teile habe ich gehabt: |
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Tank Hinten am Tank geht es los. Die bisherigen Kraftstoffleitungen für Hin- und Rücklauf werden durch dickere Leitungen ersetzt. Als erstes kommt je ein kurzes Stück Gummischlauch. Dieser wird dann mit Übergangsleitungen mit PA-Schlauch verbunden. |
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Neue Leitungen nach vorne Hier sieht man die PA-Leitung vom Tank kommen. Die alten
Leitungen (schwarz und blau) sind noch im Bild. |
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Die PA-Leitungen sind steif, deswegen wird sie hier im größeren Bogen verlegt. |
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Interessanterweise haben die Halter für die Leitungen beim Golf 3 vier Plätze. Somit lassen sich auch die neuen Leitungen professionell verlegen. |
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Der Weg zum Motor Der Schaumstoff-Propfen für den Kanal nach vorne kann etwas größer geschnitten werden, dann lässt er sich auch mit den dickeren Leitungen wieder verwenden. Hier sieht man, wie der weitere Weg der Leitungen nach vorne in einem Kanal verläuft. |
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Im Motorraum Hier kommen die Leitungen nun im Motorraum an. |
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Mit einem Reduzierstück geht es wieder auf eine normale , flexible Kraftstoffleitung (die aber immer noch dicker ist als eine Standardleitung). |
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Hier der Verlauf der Kraftstoff-Leitungen im Motorraum. Die Leitungen sind einfach etwas länger und machen eine Runde um die Stoßdämpferaufnahme. Update 2006: Inzwischen habe ich die kleine krumme Kurvenleitung, die auch in den nächsten 2 Bildern zu sehen ist, durch einen normalen neuen Kraftstoffschlauch ersetzt. |
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Das Herzstück: Die Kraftstoffvorwärmung Damit das Pflanzenöl (PÖL) warm durch den Filter geht und zur Einspritzpumpe
gelangt wird es durch den Wärmetauscher (WT) mit heißem Kühlwasser (roter
Pfeil) erwärmt. Update 2007: Der DIFI ist inzwischen ein Baldwin-Filter mit langer Standzeit, wie man ihn bei www.pflanzenoelpumpen.de bekommt. |
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Anschlüsse am Wärmetauscher Das heiße Kühlwasser geht durch den Wärmetauscher. Mir gelang es, den Anschluss der Kraftstoffleitung noch zwischen die Kühlwasseranschlüsse zu montieren. |
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Abzweigen des Kühlwassers Das Kühlwasser wird am Zulauf zur Innenraumheizung mit einem T-Stück abgegriffen. Die roten Pfeile zeigen den Weg zum Wärmetauscher am Dieselfilter. Am T-Stück mit dem violetten Pfeil kommt das Kühlwasser wieder zurück in den Kreislauf. Update April 2007 (Bilder folgen): Die Kunststoff-Abzweige habe ich nun alle durch Metallverbinder von www.dieselumbau.de ersetzt. Die Kunststoffverbinder wurden nach 2 Jahren teilweise undicht. |
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Hier nochmal ein Blick mehr von oben. Ich habe weißes Papier hinterlegt, damit man die Schläuche besser sieht (natürlich nur für's Foto ;-). |
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Absperrhahn für die Kraftstoffheizung Wenn der Wagen mit normalem Diesel gefahren wird, dann muss die Kraftstoffheizung abgeschaltet werden. Das mach ich dann mit dem in der Bildmitte gezeigten Absperrventil (hier gerade zu). Update Sommer 2006: Diesen Absperrhahn habe ich wieder rausgenommen, da ich ihn nie gebraucht habe und die Kunststoffverbindung leicht undicht war. |
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Die Soganzeige Die Soganzeige ist mittels Doppelhohlschraube am Eingang der Einspritzpumpe angeschlossen. So sehe ich, wie belastet die Pumpe ist. Im Sommer wird normal ein Sog von -0,2 bar angezeigt. Ich habe die Anzeige so eingebaut, dass dieser Wert oben steht. So fällt gleich auf, falls der Sog größer werden sollte. Größerer Sog kündigt an, dass der Kraftstofffilter beginnt
zu verstopfen oder das sonst etwas mit der Zuleitung des PÖLs nicht stimmt.
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Die Sogleitung ist mittels Doppelhohlschraube am IN-Anschluss der ESP angeschlossen. |
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Führung der Sogleitung in den Innenraum. |
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Unter dem Sicherungskasten geht die Sogleitung innen weiter. |
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Nun geht es nach oben zur Soganzeige.
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Fertig. |
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Einspritzdüsen Später gibt es hier noch ein paar mehr Bilder vom Tausch der Einspritzdüsen.
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